Entwicklung kapillarelektrophoretischer Trennungen für die Proteinanalytik in Kombination mit dem Elektrosprayionisations-Flugzeit-Massenspektrometer

Um Proteine und Peptide ohne Verluste in der Trennleistung mit Hilfe der Kapillarelektrophorese zu analysieren, wurde der Innenkanal von fused silica Kapillaren mit 2-Hydroxyethylmethacrylat (HEMA) nach dem Prinzip der radikalischen Atomtransferpolymerisation beschichtet. Durch die Variation einiger Reaktionsparameter konnten dabei vier HEMA-Beschichtungen erhalten werden. Mit diesen wurden dann nach den Methoden der Kapillarzonenelektrophorese bei pH 3 und pH 9 und der isoelektrischen Fokussierung Vergleichsmessungen durchgeführt. Die Detektion erfolgte dabei teilweise mit einem Elektrosprayionisations-Flugzeit-Massenspektrometer. Es stellte sich heraus, dass sich die entwickelten Kapillarbeschichtungen im Bezug auf Trenneffizienz wie auch Stabilität im basischen Bereich teilweise stark voneinander unterschieden. Die Betrachtung der Polymerschichten mit Hilfe der Atomkraftmikroskopie zeigte, dass die Morphologie der HEMA-Beschichtung stark vom gewählten Reaktionsmedium abhängig ist

Neuraminidase Is Essential for Fowl Plague Virus Hemagglutinin to Show Hemagglutinating Activity

AbstractWhen hemagglutinin (HA) of fowl plague virus (FPV) was expressed in CV-1 cells by a simian virus 40 vector, hemadsorption was barely detectable, although HA was exposed at the cell surface. However, treatment of HA-expressing cells with Vibrio cholerae neuraminidase (VCNA) resulted in extensive hemadsorption. VCNA treatment enhanced the electrophoretic mobility of the HA1 subunit of HA, indicating the removal of sialic acid. When two oligosaccharides in the vicinity of the receptor binding site of FPV HA were deleted by site-specific mutagenesis, VCNA treatment was not required for hemadsorption. Mutants which retained one of these oligosaccharides and mutants in which oligosaccharides not adjacent to the receptor binding site were deleted needed VCNA treatment to show hemadsorption. VCNA treatment also enhanced hemadsorption of vector-expressed HA of the WSN strain, which had a complex-type oligosaccharide in the vicinity of the receptor binding site, but had no effect on hemadsorption of Hong Kong type HA, which has a high-mannose type oligosaccharide adjacent to the receptor binding site. These results indicate that sialic acid on oligosaccharides near the receptor binding site interferes with hemadsorption. Thus, the neuraminidase is essential for FPV HA to show hemagglutinating activity

Entwicklung kapillarelektrophoretischer Trennungen für die Proteinanalytik in Kombination mit dem Elektrosprayionisations-Flugzeit-Massenspektrometer

Um Proteine und Peptide ohne Verluste in der Trennleistung mit Hilfe der Kapillarelektrophorese zu analysieren, wurde der Innenkanal von fused silica Kapillaren mit 2-Hydroxyethylmethacrylat (HEMA) nach dem Prinzip der radikalischen Atomtransferpolymerisation beschichtet. Durch die Variation einiger Reaktionsparameter konnten dabei vier HEMA-Beschichtungen erhalten werden. Mit diesen wurden dann nach den Methoden der Kapillarzonenelektrophorese bei pH 3 und pH 9 und der isoelektrischen Fokussierung Vergleichsmessungen durchgeführt. Die Detektion erfolgte dabei teilweise mit einem Elektrosprayionisations-Flugzeit-Massenspektrometer. Es stellte sich heraus, dass sich die entwickelten Kapillarbeschichtungen im Bezug auf Trenneffizienz wie auch Stabilität im basischen Bereich teilweise stark voneinander unterschieden. Die Betrachtung der Polymerschichten mit Hilfe der Atomkraftmikroskopie zeigte, dass die Morphologie der HEMA-Beschichtung stark vom gewählten Reaktionsmedium abhängig ist

Entwicklung kapillarelektrophoretischer Trennungen für die Proteinanalytik in Kombination mit dem Elektrosprayionisations-Flugzeit-Massenspektrometer

Um Proteine und Peptide ohne Verluste in der Trennleistung mit Hilfe der Kapillarelektrophorese zu analysieren, wurde der Innenkanal von fused silica Kapillaren mit 2-Hydroxyethylmethacrylat (HEMA) nach dem Prinzip der radikalischen Atomtransferpolymerisation beschichtet. Durch die Variation einiger Reaktionsparameter konnten dabei vier HEMA-Beschichtungen erhalten werden. Mit diesen wurden dann nach den Methoden der Kapillarzonenelektrophorese bei pH 3 und pH 9 und der isoelektrischen Fokussierung Vergleichsmessungen durchgeführt. Die Detektion erfolgte dabei teilweise mit einem Elektrosprayionisations-Flugzeit-Massenspektrometer. Es stellte sich heraus, dass sich die entwickelten Kapillarbeschichtungen im Bezug auf Trenneffizienz wie auch Stabilität im basischen Bereich teilweise stark voneinander unterschieden. Die Betrachtung der Polymerschichten mit Hilfe der Atomkraftmikroskopie zeigte, dass die Morphologie der HEMA-Beschichtung stark vom gewählten Reaktionsmedium abhängig ist

Funktionelle Rolle von SNARE-Proteinen bei der Myelinisierung

Die Hauptfunktion der Oligodendrozyten im zentralen Nervensystem ist die Myelinisierung. Dabei umwickelt die Zelle mit Ausläufern ihrer Plasmamembran mehrmals die Axone. In den Phasen der aktiven Myelinisierung produziert ein Oligodendrozyt eine Fläche von 5000-50000 µm2 Myelin pro Tag, wobei große Mengen der Myelinkomponenten über vesikulären Transport zur Zelloberfläche transportiert werden müssen. Die Fusion der Vesikel mit ihrer Zielmembran wird duch SNARE-Proteine (soluble N-ethylmaleimide-sensitive-factor attachment protein receptor proteins) kontrolliert, die durch spezifische Interaktionen zwischen R- (Vesikel) und Q- (Zielmembran) SNAREs auch zur Spezifität der Fusion beitragen. Um die SNAREs den oligodendroglialen Transportrouten zuzuordnen, wurde deren Expression, Regulation und subzelluläre Lokalisation in primären Oligodendrozyten, in Oli-neu Zellen und im Myelin untersucht. Die Plasmamembran-Q-SNAREs Syntaxin 3, Syntaxin 4 und SNAP23, sowie das endosomale R-SNAREs VAMP3 zeigten eine zunehmende Expression im Verlauf der Oligodendrozytenreifung, die Expression von SNAP29 hingegen verminderte sich. Zudem akkumulierten die SNARE-Proteine Syntaxin 2, Syntaxin 3, Syntaxin 4 und VAMP7 im adulten Myelin, was für ihre Beteiligung an der Myelinisierung spricht. Co-Immunpräzipitationen ergaben u.a. Interaktionen zwischen den SNARE-Proteinen VAMP3 (R), Syntaxin 4 (Qa) und SNAP23 (Qbc). Anhand der beschriebenen Analyse konnten die SNARE-Proteine den oligodendroglialen Transportwegen zugeordnet werden. Immunzytochemische Analysen zeigten, dass das Hauptmyelinprotein PLP mit dem R-SNARE des Recycling Endosoms VAMP3, und mit dem spät endosomal, lysosomalen SNARE VAMP7 kolokalisiert. Um deren Rolle im PLP-Transport zu untersuchen, wurden verschiedene VAMP3- bzw. VAMP7-Silencing-Experimente durchgeführt. In beiden Fällen führte dies zu einer reduzierten Menge an PLP an der Zelloberfläche. Die Ergebnisse lassen somit auf zwei unabhängige Transportwege für PLP zur Plasmamembran von Oligodendrozyten schließen. Der VAMP7-abhängige PLP-Transport wurde zusätzlich in vivo in AP3- defizienten Mäusen, welche VAMP7 fehlsortieren, überprüft. Die Gehirne der mutanten Mäuse enthielten weniger Myelin, das isolierte Myelin enthielt weniger PLP und CNP. VAMP7 scheint also bei der Myelinisierung die Fusion von PLP- und CNP-enthaltenden Vesikeln mit der Myelinmembran zu vermitteln

Post-treatment stability after 5 years of retention with vacuum-formed and bonded retainers : a randomized controlled trial

Background: Retention after orthodontic treatment is still a challenge and more evidence about post-treatment stability and patients’ perceptions of different retention strategies is needed. Objectives: This trial compares removable vacuum-formed retainers (VFR) with bonded cuspid-to-cuspid retainers (CTC) after 5 years of retention. Trial design: A single centre two-arm parallel-group randomized controlled trial. Methods: This trial included 104 adolescent patients, randomized into two groups (computer-generated), using sequentially numbered, opaque, and sealed envelopes. All patients were treated with fixed appliances in both jaws with and without tooth extractions. Patients in the intervention group received a VFR in the mandible (n = 52), and patients in the active comparator group received a CTC (n = 52). Both groups had a VFR in the maxilla. Dental casts at debond (T1), after 6 months (T2), after 18 months (T3), and after 5 years (T4) were digitized and analysed regarding Little’s Irregularity Index (LII), overbite, overjet, arch length, and intercanine and intermolar width. The patients completed questionnaires at T1, T2, T3, and T4. Results: Post-treatment changes between T1 and T4 in both jaws were overall small. In the maxilla, LII increased significantly (median difference: 0.3 mm), equally in both groups. In the mandible, LII increased significantly in the group VFR/VFR (median difference: 0.6 mm) compared to group VFR/CTC (median difference: 0.1 mm). In both groups, overjet was stable, overbite increased, and arch lengths decreased continuously. Intercanine widths and intermolar width in the mandible remained stable, but intermolar width in the maxilla decreased significantly. No differences were found between groups. Regardless of retention strategy, patients were very satisfied with the treatment outcome and their retention appliances after 5 years. Limitations: It was not possible to perform blinded assessments of digital models at follow-up. Conclusions: Post-treatment changes in both jaws were small. Anterior alignment in the mandible was more stable with a bonded CTC retainer compared to a removable VFR after 5 years of retention. Patients were equally satisfied with fixed and removable retention appliances. Trial registration: ClinicalTrials.gov (NCT03070444).Issue Section:Randomized Controlled Trial (RCT

Standards als Motor zur Qualitätsentwicklung Schulpraktischer Studien - Ein Diskussionsbeitrag

Schöning A, Schüssler R, Weyland U, Winkel J. Standards als Motor zur Qualitätsentwicklung Schulpraktischer Studien - Ein Diskussionsbeitrag. In: Bellenberg G, Feldmann H, Mattiesson C, Vanderbeke M, eds. Plan - Do - Check - Act: Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung in der Lehrerbildung. Bochumer Beiträge zur bildungswissenschaftlichen und fachdidaktischen Theorie und Forschung. Vol 11. Bochum, Freiburg: Projekt Verlag; 2018: 100-113

Phase evolution and oxidation resistance of Si₃N₄/HfB₂/HfBxCyN₁₋x₋y ceramic nanocomposites prepared from tailored preceramic polymers

Single-source-precursor derived ceramics exhibit advantages for the preparation of Si-based ceramics with controllable phase composition and adjustable functional/mechanical properties, which has significant potential for (ultra)high temperature ceramic materials. Within the present work, a series of hafnium/boron-containing Si3N4-based ceramics (SiHfBCN) are prepared upon pyrolysis/annealing of the corresponding single-source-precursors in N2 atmosphere at different temperatures ranging from 1000 °C to 1700 °C. The high-temperature (micro)structural evolution with respect to the annealing temperatures and boron concentration was studied using X-ray powder diffraction, Raman spectroscopy, and transmission electron microscopy. The results show that the amorphous SiHfBCN ceramics convert upon crystallization into ceramic nanocomposites consisting of a α-Si3N4 matrix with embedded Si, HfB2, and HfBxCyN1–x–y. The formation and stability of HfBxCyN1–x–y solid solution were discussed in detail. Finally, the oxidation resistance of the obtained α-Si3N4/HfB2/HfBxCyN1–x–y ceramic nanocomposites was investigated by thermal gravimetric analysis in air